Den Scheinsonnenhut darf man getrost als Publikumsliebling bezeichnen. Schon in Purpurrot und Weiß sind die Blütenräder mit dem stark gewölbten Blütenboden ein Hingucker, auf den nicht nur Bienen und Schmetterlinge fliegen. Längst stehen jedoch auch Blüten in Gelb, Tomatenrot, Orange, Pink oder gar mit grünlicher Anmutung zur Wahl. Einige Sorten sind halbgefüllt, andere glänzen mit Farbübergängen oder überraschen mit strahlen- bis löffelförmigen Blütenblättern.

Die sonnenliebenden Stauden werden im Schnitt um die 80 cm hoch, doch auch gerade mal 40 cm hohe Varianten und bis zu 120 cm erreichende Sorten sind vertreten. Ihre Vorliebe für humose, gut durchlässige Böden sowie ihre Blütezeit zwischen Juli und Oktober machen die gebürtige Nordamerikanerin zur Traumpartnerin beispielsweise von Duftnessel (Agastache), Indianernessel (Monarda) und Prachtkerze (Gaura), diverse Ziergräser nicht zu vergessen.

Tipp:
Spätestens im Winter wird klar, weshalb Echinaceen den Zweitnamen „Igelkopf“ tragen. Die trockenen Blütenstände sind eine wertvolle Bereicherung für den winterlichen Garten und sollten daher erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden.