Astern sind zweifelsohne die Sterne des Herbstes – aber nicht nur. Werden die vielen gartenwürdigen Sorten geschickt kombiniert, kann man sich von Mai bis zum ersten Frost an den in Blauviolett, Rosa oder Weiß (seltener auch in Gelb) erstrahlenden Korbblüten erfreuen.

Der überwältigende Arten- und Sortenreichtum lässt zudem viel Spielraum in Sachen Gestaltung. Ob Prachtstaudenrabatte oder naturhafte Anlage, volle Sonne oder Halbschatten, erste Reihe oder Beethintergrund, für nahezu jeden Zweck finden sich geeignete Exemplare der auch bei Insekten äußerst beliebten Stauden.

Die fantastischen Kissen-Astern (Aster dumosus) und andere niedrige Arten bilden von sich aus üppige Blütenkissen und wirken in Grüppchen ab drei Stück am Schönsten. Höhere Arten stehen in der Beetmitte oder im Hintergrund am besten – bei einer Wuchshöhe von bis zu 180 cm freuen sich selbst standfeste Arten, wenn sie sich ein wenig an andere Stauden anlehnen können. Außerdem lassen sich auf diese Weise vom Fuß her aufkahlende Stängel kaschieren – ein Charakteristikum insbesondere der Raublatt-Astern (A. novae-angliae).